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Nachvollziehbare Gebühren durch Transparenz

Autorenbild: Christian MiesenbergerChristian Miesenberger

Wenn schon zahlen, dann soll klar sein wofür!



Auch wenn sich wohl keiner auf die Zusendung einer Rechnung freuen wird, so ist dies für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Leistungsangebotes unumgänglich. Für die Akzeptanz dieser Beiträge sind jedoch nachvollziehbare Kalkulationen wichtig, die auch für die Bürger*innen transparent einsehbar sein sollen. Ein unglückliches Beispiel ist die Restmüllgebühr, welche etwas erhöht wurde, obwohl sich die Kosten für den Mülltransport um ca. 5 % reduziert haben. Das Geld wurde zur Querfinanzierung bei anderen Abgängen verwendet. Bewusstes Mülltrennen und geringe Müllverursachung sollen auch durch kostengünstigere Entsorgungsgebühren spürbar werden. Einsparungspotenziale werden so rasch erkennbar und gesellschaftlich sinnvolles Verhalten wird forciert. Besonders bei neuen Gebühren (Wasserversorgung in Achleiten) ist es wichtig einen transparenten Soll/Ist Vergleich zu haben.


Bei Bedarf kann dann auch besser veranschaulicht werden, dass ein scheinbar kleines Mehrservice einiges kosten kann oder umgekehrt eine kaum beachtete Vereinfachung vieles sparen würde.


Das Grundprinzip soll sein, dass alle Gebühren den tatsächlichen Gesamtaufwand der jeweils angeboten Leistung abdecken. Eine Kostensenkung soll auch als Gebührensenkung bei den Bürger*innen ankommen. So soll sparsames und rücksichtvolles Handeln der Bevölkerung honoriert werden und dazu motivieren, auch Verbesserungsvorschläge einzubringen.


Wir setzen uns dafür ein, dass es für alle Gemeinde-Gebühren eine nachvollziehbare Kalkulation der Kosten gibt und die Gebühren auch zweckgewidmet verwendet werden.


 

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